Venedig war eine der führenden Handelsmächte des späten Mittelalters. In der Stadt wurden Goldmünzen geprägt, die im gesamten Mittelmeerraum kursierten.
Diese Münzen zeigen auf der Vorderseite den Dogen, der vor dem heiligen Markus kniet.
Auf der Rückseite ist Jesus Christus zu sehen, der den Nimbus trägt und von einer Mandorla mit neun Sternen umgeben ist.
Die allgemeine Akzeptanz der venezianischen Münzen führte dazu, dass diese Prägungen von vielen Städten nachgeahmt wurden.
Es handelt sich hierbei nicht um Fälschungen im eigentlichen Sinne, denn der Goldgehalt veränderte sich nicht. So ließ auch Robert von Anjou (1346 – 1364) in Achaia, im heutigen Griechenland, Dukaten nach venezianischem Vorbild herstellen.
Der Goldgehalt beträgt ca. 80%.
Steuerklasse | Umsatzsteuerfreie Güter 0% |
---|